Mein erster Geburtstag in Peking
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Geburtstagen habe ich bisher immer sehr gelassen entgegen gesehen. Ein paar sehr schöne Parties in den Teeniejahren waren dabei. Mein 25. Geburtstag war eine Mischung aus netten Leuten, einer lustigen Getränkebar draussen auf dem Fenstersims (diese war zwar mit Scheinwerfern beleuchtet, sie barg aber auch eine gewisse Gefahr für Menschen, die unterhalb des Fensters vorbeigingen), getanzt wurde wild im viel zu kleinen Wohnzimmer. Mein 30. Geburtstag lag zum Glück zwischen den beiden Kids und der Große hat bis elf mitgetanzt, die Kleine ist in Papas Rückenmark noch Aufzug gefahren. Für die extra Stunde HipHop zwischen ein und zwei Uhr für drei Freundinnen und mich bin ich dem befreundeten DJ bis heute dankbar.
Die letzten Jahre waren meine Geburtstage dann meist ein gemütliches Abendessen mit Freundinnen und ein bis zwei Runden Großfamilie, die ich mir jeweils mit meiner Tochter geteilt habe. Ihr errechneter Geburtstermin lag auf meinem Geburtstag – ich habe sehr eigensinnig und erfolgreich zwei Tage lang die Beine zusammengepresst, damit uns dieses Schicksal erspart blieb.
Weil ich letztes Jahr schon wusste, dass wir nach China gehen würden, habe ich mir einen extra schönen Geburtstag organisiert: Mit einer nicht ganz kleinen Gruppe von Freundinnen und Schwestern haben wir in Mainz im Gutenbergmuseum Bilder gedruckt und sind danach zusammen essen gegangen. Zum Tanzen war danach nur noch eine hochschwangere Freundin bereit. Das haben wir dann nochmal geschoben, weil eine Geburt auf der Tanzfläche irgendwie so unpraktisch gewesen wäre.
Und dann kündigte sich mein Geburtstag hier in Peking an, weit entfernt von allem bisher bekannten. Die erste Herausforderung: Ich war hier noch nicht auf einen Geburtstag eingeladen. Keine Ahnung woran das liegt. Ob alle meine Bekannten nur im ersten Halbjahr Geburtstag haben? Ob man hier keine Geburtstage feiert? Vielleicht ist die ungeschriebene Regel, dass alle an ihren Geburtstagen wegfahren, um der Peinlichkeit einer Feier zu entgehen?
Das Thema hatten wir auch schon im September, als mein Sohn seinen Ehrentag hatte. Wo geht das hier? Wie organisiert man Einladungen und Geschenke, wenn man die Eltern noch nicht kennt? Wir haben es wohl richtig gelöst: Er hat in einer Trampolinhalle gefeiert, wir haben eine wechat Gruppe für Kinder und Eltern eingerichtet, als Geschenke gab es va Geld, trotz seiner unfassbar langen und teuren Wunschliste in entsprechender WeChat-Gruppe. Seine ganzen Freunde haben offensichtlich zwischen Oktober und Dezember Geburtstag, er springt gerade jedes Wochenende in einer Trampolinhalle herum und hat immer einen Geldschein in einem Umschlag dabei. Alles fein.
Aber wie ExpatSpouseMamis Ende 30 ihren Geburtstag hier normalerweise feiern, muss ich erst noch rausbekommen. Die kleine Zwölfjährige in mir, die immer noch glaubt, dass es für jede Lebenssituation ein passendes Rezept gibt, an das man sich einfach halten muss, war leicht panisch.
Dazu kam noch die schwierige Frage: Gibt es überhaupt Menschen, die mit mir feiern wollen? Wir waren Anfang des Jahres ja tatsächlich der Meinung, man kann mal schnell das komplette soziale Netz aus Bekannten, Freunden und in unserem Fall ja unglaublich großen Familie hinter sich lassen und in einem anderen Land einfach wieder neue nette Menschen kennenlernen. Die müssen dann für alle schönen und auch schwierigen Situationen des Lebens im Ausland herhalten, weil eben sonst keiner da ist. Klingt schon irgendwie… sehr mutig? … dumm? … naiv? Eine Erfolgsbilanz zu diesem Thema muss dann unweigerlich zum Geburtstag gemacht werden.
Zunächst gibt es für die ExpatSpouseMama die Menschen, die nicht unbedingt mit einem Geburtstag feiern wollen, sondern müssen, weil sie der eigene Mann und die Kinder sind.
Wie erfolgreich war ich aber ansonsten mit dem Kennenlernen von neuen Menschen? Und: Was bedeutet in diesem Fall erfolgreich?
Kennenlernen von neuen Menschen ist hier an sich völlig unproblematisch. Das ist wie der Sprung von einem 1m Brett. Man muss schon hochklettern und abspringen, aber wirklich hoch und damit gefährlich ist es nicht. Ich kann einfach zu einem der 1003 Events gehen, die täglich irgendwo angeboten werden, morgens um zehn ein Glas Wein trinken und das gleiche Gespräch zum 725. Mal führen: “Wie heißt Du? Wo kommst Du her? Wie lange bist Du schon hier? Wie lange werdet ihr bleiben? Mit welcher Firma seid ihr da? Auf welche Schule gehen Deine Kinder? Ward ihr vorher schon einmal im Ausland?” Wenn diese grundlegenden Informationen ausgetauscht sind, würde ich sagen, gilt das als Kennengelernt. Niemand hat sich weh getan. Selbst ein Bauchklatscher ist schnell wieder vergessen. Wenn der andere nett und halbwegs interessant ist, bietet es sich an, sich über wechat zu connecten. Wenn mich jemand fragt, was ich vorher in Deutschland gemacht habe, bevor er nach der Position meines Mannes fragt, steigt die Wahrscheinlichkeit enorm, dass ich Lust auf ein Wiedersehen habe. Kennengelernt habe ich auf diese Weise, wenn auch vielleicht nicht immer mit Weinglas in der Hand, sehr viele Frauen in den letzten Monaten. Als eher introvertierte Person kostet mich das Kraft, aber da ich nicht schüchtern und auf der anderen Seite neugierig auf neue Menschen bin, geht das ganz gut.
Ganz wichtig ist: Diese Kontakte sind absolut notwendig. Man braucht jede Menge Menschen, die man zu allem möglichen fragen kann und Kennenlernen hilft immer auch ein wenig gegen das Gefühl des Fremd- und Alleineseins. Am Ende sitzen wir hier alle im gleichen schrägen Boot des Expatslebens in China und sind aufeinander angewiesen. Aber reicht das schon, um auch gemeinsam Geburtstag zu feiern?
Für mich wohl eher nicht.
Hier die Kategorien, nach denen ich dann versucht habe, meine Kontakte zu ordnen: Ich habe bisher zwei Freundinnen gefunden, mit denen ich mich regelmäßig treffe und die mir ganz bewusst Zeit in ihrem Leben einräumen. Das ist schon ein unfassbar großes Geschenk. Ich bin mega dankbar dafür! Mit ihnen habe ich schon den 5m Sprung gewagt und echte Peinlichkeiten oder tiefer sitzenden Schmerz geteilt. Das ist wirklich gefährliches Terrain, weil man sich gegenseitig verletzen und weh tun kann. Das macht man nur, wenn genug Vertrauen in die andere Person da ist. Dann sind da noch ein paar wenige, mit denen ich mich schon mal zum Essen getroffen habe oder einen Kaffee getrunken habe, mit denen der Kontakt aber nicht regelmäßig ist. Außerdem gibt es solche, die ich nur aus größeren Gruppen kannte, die mir aber mega sympathisch sind und mit denen ich einfach gerne Zeit verbringe. Dieser Prozess des Sortierens hat mich schon einen Moment Zeit gekostet, aber auch schöne Klarheit gebracht.
Ich habe dann acht Frauen eingeladen, zwei davon waren zeitlich verhindert. Wir haben zusammen Mittag gegessen, sie haben mir wunderschöne Geschenke gemacht, wir haben ganz viel gelacht. Ich habe keine Ahnung, ob sie mich auch alle zu ihrem Geburtstag eingeladen hätten. Wahrscheinlich waren manche von der Einladung auch überrascht.
Was ich hier ganz neu lerne: Wenn man über das oberflächliche Kennenlernen von oben hinaus möchte, braucht es immer einen Mutigen, der sagt: Laß uns mal treffen, wann hast Du Zeit? Es ist immer wieder zumindest für mich mit Angst und Unsicherheit verbunden. Man weiß nicht, ob der andere Lust hat, die Beziehung zu vertiefen, mehr von sich Preis zu geben, mehr von einem selbst erfahren will. Man weiß nicht, ob der andere einen als wertvoll und wichtig genug empfindet, um einem Zeit und Priorität einzuräumen. Jedes Mal muss man wieder auf den Sprungturm, tief Luft holen und einen Schritt wagen.
Nach knapp neun Monaten fühle ich mich in diesem Bereich tatsächlich pudelwohl. Ich habe ganz viel gelernt, meinem Bauchgefühl zu folgen. Wenn mir Leute sympathisch waren, bin ich sehr zielstrebig auf sie zugegangen und habe mich um Kontaktdaten und das nächste Treffen gekümmert.
Und dann gibt es noch die koreanischen und chinesischen Mamis von unserem Compound. Das war für mich bezüglich meines Geburtstages noch schwieriger. Man sieht sich fast jeden Tag morgens und abends beim Warten auf den Schulbus. Die meisten von ihnen sprechen nur sehr gebrochenes Englisch, manche wohl auch gar nicht. Ich spreche leider kein koreanisch und weil wir uns schon begrüßt haben und sie keine Kellner im Restaurant sind, ist mein chinesisch auch schon aufgebraucht. Nach diversen Monaten grüßen sie mich inzwischen alle, mit manchen kann ich mit Händen und Füßen kommunizieren und Witze machen. Zum Glück gibt es aber auch 2-3 Frauen, die besseres Englisch sprechen, so dass übersetzt werden kann.
Das Einfachste wäre gewesen, meinen Geburtstag einfach nicht zu erwähnen, stillschweigend darüber hinweg zu gehen. Niemand hätte sich gewundert, niemand hätte gefragt. Das hat sich für mich aber einfach falsch angefühlt. Ich bin nun mal die einzige Western Lady. Bis auf eine Chinesin sind es alles Koreanerinnen, die gemütlich den ganzen Tag miteinander verbringen können. Sie hatten mich im Sommer auf dem Spielplatz total süß zu einem Kaffee eingeladen, der online bestellt und dann geliefert wurde. Und ganz wichtig: Sie bringen meine Kinder mit, wenn der Bus zu früh ist und erinnern mich an DressUpDays. Ich bin so dankbar, dass es sie gibt. Wenn ich meine Offenheit zeigen und mich integrieren möchte, muss das wohl von mir ausgehen.
Also war ich mutig, habe mir die englischsprachigen Ladies geschnappt und gesagt: “Da ist mein Geburtstag, ich möchte Euch zum Kaffee einladen, aber ich brauche Eure Hilfe.” Eine der beiden hat zum Glück das Ruder übernommen und das Ganze für mich organisiert. Sie hat die anderen informiert, hat ein Cafe vorgeschlagen, das ein günstiges Frühstück anbietet, hat im Cafe übersetzt. Es war ein wunderschöner Morgen mit viel Lachen und manchen Missverständnissen und Nachfragen. “Happy Birthday” habe ich auf englisch, koreanisch und chinesische gesungen bekommen. Auf Deutsch musste ich es dann selbst singen, weil die Ladies wissen wollten, wie das klingt. Sie haben mir einen kleinen Kuchen und ihre Zeit geschenkt. Und sich dann selbst für irgendwann in der Zukunft in unser Apartment zum Frühstücken eingeladen und gefragt, ob ich mit meinem Auto mit ihnen zum Pearlmarket fahren würde. Jetzt habe ich also genügend Möglichkeiten, die Kontakte wieder aufzugreifen.
Dieses ganze Kennenlernen und Beziehungen von vorne aufbauen ist in diesem Jahr so interessant gewesen. Vor ein paar Tagen habe ich mich erinnert, wie ich an diesem Thema nach unserer Hochzeit gescheitert bin. Ich war gerade einmal 50km von meinem Heimatort weggezogen, aber innerlich so erschöpft und überfordert, dass ich keine Kraft und keine Perspektive für neue Menschen hatte. Ich hatte dann den Schluss daraus gezogen, dass ich einfach nicht gut bin mit Wechseln und Umzügen. Ich kann mich an ein Gespräch erinnern mit einer Frau, die mit ihren kleinen Kindern in die Schweiz gezogen war. Das war zu dem Zeitpunkt völlig unvorstellbar für mich, weil sie ja niemanden vor Ort kannte.
Nun ist es sicherlich hier in Peking in der Expatblase einfacher, Menschen kennenzulernen. Alle sind irgendwann mal neu gewesen, niemand hat Familie vor Ort, alle werden auch irgendwann wieder gehen. Alleine das macht die Kontaktaufnahme schon wesentlich leichter. Für Expats in anderen Ländern ist es wahrscheinlich schwieriger, neue Menschen kennenzulernen, va wenn man mit den Locals zusammen finden muss, die in bestehenden sozialen Netzen von Familien und Freunden leben. Im Moment freue ich mich, dass zumindest dieser Bereich hier in Peking relativ einfach ist.
Meine Herausforderung für das nächste Jahr wird sein, aus der ExpatMamaBlase rauszukommen. Die ist wunderschön gemütlich und war für das Ankommen genau richtig, aber mein Hirn hat durchaus noch Raum für neue Ideen und Projekte.
My first bithday in China
With celebrating birthdays I have always been quite relaxed. A few very nice parties in the teen years were there. My 25th birthday was a mixture of nice people, a funny drinks bar outside on the windowsill (it was illuminated with spotlights, but there was also a certain danger for people passing by under the window), dancing was wild in the much too small living room. Fortunately my 30th birthday lay between the two kids and the big one danced until eleven, the little one still took the elevator in Daddy’s spinal cord. For the extra hour HipHop between one and two o’clock for me and three girlfriends I am grateful to my friend DJ until today.
The last few years my birthdays were mostly a cosy dinner with friends and one or two rounds of extended family, which I shared with my daughter. Her calculated date of birth was on my birthday – I pressed my legs together very stubbornly and successfully for two days so that we were spared this fate.
Since I already knew last year that we would go to China, I organized an extra nice birthday for myself: With a not very small group of friends and sisters we printed pictures at the Gutenberg Museum in Mainz and went out for dinner afterwards. Only a very pregnant girlfriend was ready to dance afterwards. We pushed that again because a birth on the dance floor would have been so impractical somehow.
And then my birthday came up here in Beijing, far away from anything known so far. The first challenge: I wasn’t invited for a birthday yet. I have no idea why. Whether all my acquaintances have birthdays only in the first half-year? Maybe you don’t celebrate birthdays here? Perhaps the unwritten rule is that everyone leaves on their birthdays to escape the embarrassment of a celebration?
We already had this topic in September, when my son had his day of honour. Where do you go? How do you organize invitations and gifts if you don’t know the parents yet? We have obviously solved it correctly. He has celebrated in a trampoline hall, we have set up a wechat group for children and parents, as gifts there was money, despite his incredibly long and expensive wish list in the corresponding Wechat group. All his friends obviously have their birthdays between October and December, he just jumps around every weekend in a trampoline hall and always has a banknote in an envelope with him. Everything done right.
But how ExpatSpouseMamis normally celebrate their birthday here at the end of their 30s, I have yet to figure out. The little twelve-year-old in me, who still believes that there is a suitable recipe for every situation in life that you simply have to stick to, was slightly panicky.
Then there was the difficult question: Are there any people who want to celebrate with me? At the beginning of the year, we actually thought that you could quickly leave behind the entire social network of acquaintances, friends and, in our case, an incredibly large family and simply get to know new nice people in another country. They then have to make up for all the beautiful and also difficult situations in life abroad, because nobody else is there. Sounds kind of… very brave? … stupid? … naive? A success record on this subject must then inevitably be made for your birthday.
First of all, for ExpatSpouseMama there are the people who don’t necessarily want to celebrate with a birthday, but have to because they are their own husband and children.
But how successful was I otherwise with getting to know new people? And the question is again: What does successful mean in this case?
Getting to know new people is not a problem in itself. It’s like jumping off a 1m board. You have to climb up and jump down, but it’s not really high and dangerous. I can simply go to one of the 1003 events that are offered somewhere every day, drink a glass of wine at ten in the morning and have the same conversation for the 725th time: „What is your name? Where do you come from? How long have you been here? How long will you stay? Which company are you with? Which school do your children go to? Have you ever been abroad before?“ If this basic information has been exchanged, I would say it is considered to have been met. Nobody has hurt themselves. Even a belly clapper is quickly forgotten. If the other person is nice and halfway interesting, it makes sense to connect via wechat. If someone asks me about my work back in Germanz before he asks about my husband’s position, the probability that I feel like seeing him again increases enormously. In this way I got to know a lot of women in the last few months, although perhaps not always with a wine glass in my hand. As a rather introverted person it costs me strength, but since I am not shy and on the other hand curious about new people, it works quite well.
Very important is: These contacts are absolutely necessary. You need a lot of people whom you can ask about all kinds of things and getting to know them always helps a little against the feeling of being alone. In the end, we are all sitting in the same weird boat of expat life in China and are dependent on each other. But is that enough to celebrate a birthday together?
Not for me, I guess.
Here are the categories, according to which I then tried to arrange my contacts: So far I have found two friends with whom I meet regularly and who consciously allow me time in their lives. That’s an incredible gift. I am grateful beyond for it! With them I already dared the 5m jump and shared real embarrassments or deeper sitting pain. This is really dangerous terrain because you can hurt each other. You only do that if you trust the other person. Then there are a few more with whom I have already met for dinner or coffee, but with whom the contact is not regular. There are also those I only knew from larger groups, but who I like very much and with whom I simply like to spend time. This process of sitting down has already cost me a moment of time, but it has also brought beautiful clarity.
I then invited eight women, two of whom were unable to attend. We had lunch together, they gave me wonderful presents, we laughed a lot. I have no idea whether they would have invited me to their birthday. Probably some of them were surprised by the invitation.
What I’m learning here: If you want to go beyond the superficial getting to know each other from above, you always need a courageous person who says: Let’s meet, when do you have time? It is always connected with fear and insecurity, at least for me. You don’t know if the other person wants to deepen the relationship, to reveal more of herself, to experience more of yourself. You don’t know if the other person feels you are valuable and important enough to give you time and priority. Each time you have to go back to the diving platform, take a deep breath and take a step.
After almost nine months, I really do feel very much at home in this area. I learned a lot to follow my gut feeling. If I liked people, I approached them very purposefully and took care of contact details and the next meeting.
And then there are the Korean and Chinese mommies from our compound. That was even more difficult for me regarding my birthday. You see each other almost every day in the morning and evening waiting for the school bus. Most of them speak only very broken English, some probably not at all. Unfortunately I don’t speak Korean and because we already greeted each other and they are not waiters in the restaurant, my Chinese is already used up. After several months they all greet me, with some I can communicate with hands and feet and make jokes. Fortunately, there are also 2-3 women who speak better English, so that they can help to translate. The easiest thing would have been not to mention my birthday, to silently go over it. Nobody would have been surprised, nobody would have asked. But that just felt wrong to me. I am the only Western Lady. With the exception of one Chinese, they’re all Koreans who can spend the whole day together. They had invited me to the playground in summer for a sweet coffee (which was ordered online and then delivered). If I want to show my openness and integrate, it must come from me. So I was brave, grabbed the English speaking ladies and said, „There’s my birthday, I want to invite you for coffee, but I need your help.“ Fortunately one of them took the helm and organized the whole thing for me. She informed the others, suggested a cafe offering a breakfast, translated in the cafe. It was a wonderful morning with lots of laughter and some misunderstandings and questions. „Happy Birthday“ was sung in English, Korean and Chinese. In German I had to sing it myself because the ladies wanted to know how it sounded. They gave me a small cake and their time. And then invited themselves to our apartment for breakfast sometime in the future and asked if I would take my car with them to the Pearlmarket. So now I have enough opportunities to pick up the contacts again.
All this getting to know each other and building relationships from the beginning has been so interesting this year. A few days ago I remembered how I failed to get to grips with this topic after our wedding. I had just moved 50km away from my hometown, but I was so exhausted and overwhelmed inside that I had no strength and no perspective for new people. I had then drawn the conclusion that I am simply not good with changes and moves. I can remember a conversation with a woman who had moved to Switzerland with her small children. That was completely unimaginable for me at the time, because she didn’t know anybody locally.
Now it is certainly easier to get to know people here in Beijing in the expat bubble. In this bubble everyone has been new sometime, nobody has family on the spot, everyone will leave again sometime. That alone makes it much easier to make contact. For expats in other countries it is probably much more difficult to get contacts, especially if you have to find locals who live in existing social networks of families and friends. At the moment I am happy that at least this area here in China is actually relatively easy.
My challenge for next year will be to get out of the ExpatMama bubble. It’s beautifully cozy and was just right for arriving, but my brain still has room for new ideas and projects.